Hände hoch, wer mag alles Nutella? Bei mir gibt es Phasen, in denen ich Nutella liebe, dann habe ich wieder Phasen in denen ich die Creme einfach viel zu süß finde. In meinem Küchenschrank steht immer ein Glas davon, leer werden sie aber meistens nicht. So war es mit meinem jetzigen Glas auch, es wurde nicht leer und sollte dringend verbraucht werden. Auch ein paar Äpfel mussten dringend weg. Da fiel mir das Rezept für diesen Gugelhupf wieder ein. Gecheckt, ob ich alle nötigen Zutaten zu Hause habe und ihn am nächsten Tag gebacken. Und Leute, ich kann euch sagen, das war eine seeehr leckere Resteverwertung! Schon beim naschen des Teiges war mir klar, der muss einfach gut werden. Und so süß wie Nutella selbst ist der Gugel natürlich nicht. Die Kombination aus Äpfeln, Haselnüssen, Nuss-Nougat-Creme, Zimt und einem Schuss Rum ist einfach genial. Und simpel zu machen ist der Kuchen auch. Wer jetzt neugierig geworden ist sollte ihn unbedingt nachbacken.
Apfel-Haselnuss-Gugelhupf - mit Nutella und Zimt
Für eine 24er Gugelhupfform
Für den Rührteig:
400 g Äpfel, z. B. Elstar
250 g weiche Butter
220 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
6 Eier (Gr. M), Zimmertemperatur
200 g Nutella oder andere Nuss-Nougat-Creme
400 g Weizenmehl
1 Pck. Backpulver
2 gestr. TL Zimt
100 g gemahlene Haselnüsse
3 EL Rum
Für die Glasur:
etwa 75 g Vollmilch-Kuvertüre
etwa 75 g Zartbitter-Kuvertüre
2 TL geschmacksneutrales Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
Vorbereitung:
Die Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Die Gugelhupfform fetten und mehlen. Den Backofen vorheizen.
Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C
Heißluft: etwa 160 °C
Zubereitung:
Für den Rührteig die Butter in einer großen Rührschüssel mit dem Schneebesen der Küchenmaschine oder des Handrührgeräts auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillezucker und Salz hinzufügen und rühren bis eine gebundene Masse entstanden ist. Jedes Ei einzeln etwa eine halbe Minute unterrühren, dann das Nutella kurz unterrühren. Mehl und Backpulver sieben, mit Zimt und Haselnüssen mischen und abwechselnd mit dem Rum in mehreren Portionen auf mittlerer Stufe kurz unterrühren. Die Apfelwürfel mit einem Teigschaber unterheben, dann den Teig in die vorbereitete Form füllen und glatt streichen. Die Gugelhupfform im unteren Drittel in den Backofen schieben.
Backzeit: etwa 65 Minuten
Nach erfolgreicher Stäbchenprobe den Gugelhupf in der Form auf einem Kuchenrost etwa 15 Minuten abkühlen lassen. Dann am Rand lösen, auf einen Kuchenrost stürzen und vollständig abkühlen lassen.
Für die Glasur beide Kuvertüresorten getrennt hacken und mit je 1 TL Öl in kleine Gefrierbeutel füllen und gut verschließen. Im Wasserbad bei schwacher Hitze die Kuvertüre schmelzen, je eine kleine Ecke abschneiden und gleichzeitig über den Gugelhupf sprenkeln. Den Schokoguss festen werden lassen.
TIPP: Der Rum kann auch durch Apfelsaft oder Milch ersetzt werden.
Gutes Gelingen!
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