Es ist mal wieder Zeit einen Klassiker in der Kuchenwelt neu zu interpretieren. Diesmal gibt es eine Donauwelle, die man ja sonst nur als Blechkuchen kennt, als kleine Torte. Normalerweise mache ich eine Donauwelle immer mit einer Puddingcreme da ich Buttercreme nicht so gerne mag. Und die kommt, weil sie nicht ganz so fett ist, auch bei allen anderen immer sehr gut an. Für diese Torte habe ich allerdings eine Ausnahme gemacht da die Menge der Buttercreme zwischen den zwei Tortenböden doch eher gering ist. Und für diese kleine Menge müsst ihr nicht einmal einen Pudding kochen, ihr nehmt nämlich nur einen Becher gekauften Pudding aus dem Kühlregal. Wenn du jetzt sagst, das möchte ich nicht, kannst du natürlich einen normalen Vanillepudding kochen und den Rest einfach naschen. Auf jeden Fall schmeckt mir diese kleine Donauwelle richtig gut, und es ist nicht so eine unglaublich große Menge wie man sie sonst hat.
Kleiner Donauwellen-Drip-Cake
Für zwei 18er Springformen oder zwei Backringe
Für den Rührteig:
1 Glas Schattenmorellen (Abtropfgewicht 350 g)
200 g weiche Butter
160 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
4 Eier (Gr. M), Zimmertemperatur
300 g Weizenmehl
2 1/2 gestr. TL Backpulver
2 EL Milch
1 EL Backkakao
Für die Buttercreme:
75 g weiche Butter (Zimmertemperatur)
150 g Bourbon-Vanille-Pudding aus dem Kühlregal (Zimmertemperatur)
Für die Deko:
150 g Zartbitterkuvertüre
Knusperkugeln (optional)
Blattsilber (optional)
Die Kirschen auf einem Sieb gut abtropfen lassen. Die Böden der Springformen mit Backpapier auslegen bzw. die Backringe mit Backpapier einschlagen.
Den Backofen vorheizen.
Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C
Heißluft: etwa 160 °C
Für den Rührteig die Butter in einer Rührschüssel mit den Schneebesen des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine auf höchster Stufe geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker mit Vanillezucker und Salz unter ständigem Rühren einrieseln lassen und solange rühren, bis eine gebundene Masse entstanden ist. Die Eier einzeln jeweils etwa eine halbe Minute unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und sieben und auf niedriger Stufe in zwei Portionen, abwechselnd mit 1 EL Milch, unterrühren.
Gut die Hälfte des Teiges auf die beiden Springformen oder Backringe verteilen und glatt streichen. Unter den restlichen Teig 1 EL Milch und den Kakao rühren und den Schokoteig auf den hellen Teig streichen. Die abgetropften Kirschen jeweils zur Hälfte darauf verteilen und mit einem Esslöffel leicht in den Teig drücken. Die Formen auf mittlerer Schiene in den vorgeheizten Backofen schieben.
Backzeit: etwa 30 - 35 Minuten
Die Böden ein paar Minuten auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. Dann die Springformränder oder die Backringe vorsichtig entfernen und die Tortenböden auf einen mit Backpapier belegten Kuchenrost stürzen. Von den Springformen die Böden entfernen und die Tortenböden mit dem Backpapier abkühlen lassen. Dann das mitgebackene Backpapier vorsichtig abziehen.
Für die Buttercreme die weiche Butter in einer kleinen Rührschüssel mit den Schneebesen des Handrührgeräts schaumig aufschlagen. Den Pudding esslöffelweise unter die Butter rühren.
Einen der Tortenböden mit der hellen Seite nach unten auf eine Tortenplatte legen. Einen Tortenring darum stellen und die Buttercreme auf dem Boden glatt streichen. Den zweiten Boden mit der Schoko-Kirsch-Seite nach unten auflegen, andrücken und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Für den Guss die Kuvertüre klein hacken und bei schwacher Hitze schmelzen. Den Tortenring von der Torte lösen und entfernen. Die Kuvertüre mit einem Esslöffel am oberen Rand entlang aufbringen, so dass die Kuvertüre in Nasen an der Torte herunter läuft. Die restliche Kuvertüre in die Tortenmitte geben und auf der Torte glatt streichen. Ein paar Knusperkugeln in die Kuvertüre drücken und fest werden lassen. Etwas Blattsilber auf die feste Kuvertüre geben.
Gutes Gelingen!
TIPP: Wenn du nur eine Backform hast kannst die Böden auch nacheinander backen.
Die Torte lässt sich prima 1 bis 2 Tage im Voraus zubereiten.
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